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Standing on Books

02.01.2022

Im Monat Dezember fand das erste Buchclubtreffen von Standing on Books statt, doch wie kam es eigentlich dazu? 

 

 

Lesbar

Meine erste Intention, einen Buchclub ins Leben zu rufen, entstand, nachdem ich im Jahr 2019 mehr als 100 Bücher las. Am Jahresbeginn kam mir schließlich die Idee, einen Buchclub zu initiieren, frei nach dem Motto, wenn nicht jetzt, wann dann? Schließlich hatte ich mir im Jahr 2019 sehr viel Wissen angeeignet und las sehr viele Bücher, die meine Ansichten und Bewertungen veränderten. 

 

Die Namensgebung „Lesbar“ entstand durch zwei Wörter. Im Buchclub handelt es sich um Bücher (lesen) und es hätte Getränke gegeben (Bar). So entstand der Name „Lesbar“. Eine kreative Höchstleistung, wie ich finde (Vorsicht Sarkasmus).

 

Das Konzept beinhaltete, dass man sich im Rahmen des Buchclubs in regelmäßigen Abständen trifft und über spezielle Bücher spricht, die vorher von der Gruppe ausgewählt worden wären.

 

Der Buchclub wurde schließlich nie gestartet, da im März 2020 die Corona Pandemie eintrat oder um es in den positiven Worten von Christoph Bründl zu formulieren „die Corina Zeit begann“.

 

Time for „Standing on Books“

Ich machte nie ein Geheimnis daraus, dass ich leidenschaftlich viel lese. Infolgedessen bekam ich immer wieder Buchempfehlung aus meinem Umfeld. Dabei interessierte mich aber vor allem eines - Warum wird mir ein bestimmtes Buch empfohlen?

 

Bücher spiegeln oftmals das wider, was wir denken, denn selbst wenn zwei Menschen dasselbe Buch lesen, lesen sie ein anderes. Jeder Mensch nimmt andere Dinge aus einem Buch war, die er mit seinen Referenzerlebnissen aus seiner Vergangenheit verbindet. Abgesehen davon, dass jeder Mensch unterschiedliche Dinge wahrnimmt, werden auch die Erkenntnisse auf unterschiedlichste Wege angewendet.

 

Im Gegensatz zu einem „normalen“ Buchclub ist Standing on Books ein wenig anders. Standing on Books verfolgt nämlich das Ziel, Erkenntnisse aus den gelesenen Büchern der Vortragenden und der daraus resultierenden Anwendung an das Publikum weiterzugeben und einen offenen Dialog zu führen.

 

Es geht also nicht darum, dass sich eine Gruppe in regelmäßigen Abständen trifft, ein Buch auswählt, dieses über einen definierten Zeitraum liest, sich wieder trifft und über das Buch philosophiert. Es geht darum, dass es bei jedem Treffen (das einmal im Monat stattfindet), es Vortragende gibt, die 2 - 4 Bücher auswählen, die ihr Leben verändert haben und aus denen Erkenntnisse auf ihre eigene Art und Weise anwenden konnten.

 

Done is better than perfect

Obwohl ich es immer bevorzuge, Dinge umzusetzen und sie dann mit der Zeit zu verbessern, war es womöglich die beste Entscheidung, dass ich so lange auf die Veröffentlichung meines Buchclubs gewartet habe.

 

Und nun möchte ich Dir noch mitgeben - Vollbringe auch Du Großes, indem Du auf den Büchern stehst, die Du gelesen hast.

Rober Pacher