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Negative Gedanken stoppen

13.11.2022

Wie geht es nur weiter? Bricht die Wirtschaft zusammen? Treffen die Politiker:innen die richtigen Entscheidungen? Was ist, wenn ein atomarer Krieg ausbricht? Was, wenn die Inflation noch weiter steigt? Was passiert, wenn die ersten Insolvenzen anfangen?

 

 

Deine Gedanken formen Deine Realität!

Vermutlich hast Du schon einmal den Satz gehört: Du bist, was Du denkst! Genau da liegt auch ein Teil unserer heutigen Gesellschaft, denn wir denken viel, wissen allerdings wenig.

Gerade in unsicheren Zeiten verfallen die Menschen immer mehr in den Zustand der Sorge und der Angst. Das ist auch völlig normal, denn uns wurde bisher noch nie beigebracht, wie wir aus diesem Gedankenkarussell voller Zukunftsangst und Frustration ansteigen. Doch im Grunde ist es ganz einfach. 

 

Wer ist für meine Gedanken verantwortlich?

Hast Du Dir schon einmal die Frage gestellt, wer für Deine Gedanken verantwortlich ist? Im Endeffekt bist es immer Du. Das Problem ist nur, dass die eigene Firewall meist deaktiviert ist und wir lassen alle Informationen ungefiltert in unseren Kopf. Dadurch entstehen neue Realitätsbilder, die wir uns selbst erschaffen, denn am Ende ist unser Leben das Produkt unserer Gedanken. 

Die Emotionen, die Dich überkommen, kannst Du nicht so einfach überlisten und beiseite schieben, aber Du kannst sie beeinflussen. Tue etwas, das Dich glücklich macht und bleibe in der Gegenwart. Das Gestern ist geschehen und der nächste Tag steht bevor. Was Du tun kannst, ist im Hier und Jetzt zu bleiben. 

Eine schwierige Aufgabe, ich weiß. Man denke nur einmal an das Essen. Täglich kauen wir und bereiten schon den nächsten Happen vor, bevor wir überhaupt die vorherige Portion geschluckt haben. Wir bereiten dabei ganze Zeit die Zukunft vor, stressen uns und schlucken all die Angst, den Ärger und die Unachtsamkeit herunter. 

Was Du jetzt tun kannst, ist, Dich auf den Moment zu besinnen. Die Welt ist so, wie sie ist. Die Frage ist, was Du siehst! Siehst Du Trauer, Furcht, Angst und Verluste oder siehst Du Freude, Liebe, Achtsamkeit und Entwicklung?

 

Der Ausgang ist immer ungewiss!

Das Leben ist eine Aneinanderreihung von Zufälligkeiten, die Du nicht aus Deinem Alltag streichen kannst. Wenn Du am Morgen zur Arbeit fährst, kannst Du nicht planen, wie viele Autos Dir entgegenkommen, wo sie Dir entgegenkommen und welche Person das Auto fährt. All das sind Zufälle!

So wie Dinge zufällig entstehen, können sie auch wieder vorbeiziehen. Dass es derzeit einen Krieg in Europa gibt, mag schlimm sein. Dass er bereits mehr als ein halbes Jahr dauert, ist enorm. So schlimm auch die Situation erscheinen mag, die wir anhand unserer Vergangenheit bewerten, ist die Frage, ob es nicht auch Gutes mit sich bringt?

Durch die Energiekrise sind wir gezwungen, gewisse Einsparungen (Strom, Gas, Öl, etc.) vorzunehmen. Ist das schlecht? Jein! Für die Erde ist es definitiv besser, wenn wir weniger Ressourcen verbrauchen und unseren Verzicht stärken. Für uns Menschen ist es natürlich schlimm, denn wir haben uns an warme Wohnungen, billigen Strom und leistbares Tanken gewöhnt. 

 

Weniger ist eben doch mehr!

Ist es denn wirklich so schlimm, wenn wir einmal auf gewisse Dinge verzichten? Ist es schlimm, dass der Supermarkt aufgrund steigender Lieferantenpreise gewisse Dinge aus dem Sortiment nimmt? Man nehme nur das Beispiel Edeka: Der Händler steht im Streit mit Coca-Cola, da diese einen Lieferstopp möchten. Jetzt mal ehrlich: Wäre es so schlimm, wenn es kein ungesundes, überzuckertes Getränk mehr gibt?

 

Meine Erfahrung

Als ich 2019 anfing, meinen Handykonsum auf 30 Minuten pro Tag zu beschränken, fragte ich mich, wie ich vorher nur so leben konnte. Der Verzicht am Anfang ist nicht leicht, aber das Ergebnis übertrifft alles! Genauso erging es mir auch rund um das Thema Achtsamkeit. Ende November 2019 fing ich an, eine Routine zu entwickeln und meditierte beinahe jeden Tag. Ich merkte, wie ich meinen inneren Frieden fand, mir verzieh und die Welt mit anderen Augen sah. Auch da fragte ich mich: Wie konnte ich vorher nur so leben?

Es ist immer einfach, die Punkte rückblickend zu verbinden. Wir müssen allerdings jetzt etwas tun, um Punkte zu sähen, die sich später verbinden lassen. Jammern, zusehen und im Widerstand leben hat nichts erleuchtet! Gib Dir selbst den Glauben zu leuchten und Dein Umfeld wird es auch tun!

Rober Pacher