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Warum mache ich Podcasts?

18.07.2021

Ich wurde bereits mehrere Male gefragt, warum ich ein eigenes Podcast-Format habe und was mich dazu inspiriert hat. Dazu muss ich etwas ausholen und über meine Vergangenheit als Verkäufer sprechen.

 

 

Am Wochenende arbeiten

Wie ich bereits in dem ein oder anderen Podcast-Interview erwähnte, begann meine berufliche Laufbahn als Sportartikelverkäufer bei WW Sport Wörndle in Maurach am Achensee. Ich begann dort meine Lehre, die 3 Jahre dauerte und blieb schließlich 3 weitere Jahre als Verkäufer bei WW Sport Wörndle.

 

Der Achensee ist ein sehr beliebter Tourismusort. Es ist also sehr naheliegend, dass die Geschäfte im Ort auch sonntags und an Feiertagen geöffnet haben. Die Firma, in der ich arbeitete, besaß mehrere Filialen. Eine befand sich direkt an der Talstation der beliebten Rofan Seilbahn.


Es kam ab und zu vor, dass ich an einem Sonntag in dieser Filiale arbeiten musste. Man kann sich vorstellen, dass an regnerischen Tagen wenig los war, da niemand mit der Seilbahn auf den Berg wollte. Diese Zeit nutzte ich gekonnt und hörte mir stets „Frühstück bei mir“ mit Claudia Stöckl auf OE3 an.

 

Die ruhe im Geschäft ermöglichte es mir, gespannt die Gespräche zu verfolgen und nebenher meinen Tätigkeiten in der Filiale nachzukommen. Ich mochte das Podcast-Format sehr, da ich aus den Gesprächen immer etwas lernen konnte.

 

Beginn meiner Selbstständigkeit

Im Jahr 2017 machte ich mich schließlich selbstständig. Der Gedanke von einem eigenen Podcast-Format war von Anfang an präsent. Vor allem im Jahr 2018 wuchs dieser Gedanke immer weiter. Das Konzept von Frühstück bei mir gefiel mir so gut, dass auch ich daran dachte, das Gespräch mit einem Frühstück zu verbinden.

 

Als Frühstücksort dachte ich sofort an die Lounge, die sich bei uns im Büro befindet. Allerdings fehlte mir aber damals die Zeit und ich wusste nicht, wie ich starten sollte. Im Nachhinein betrachtet waren beides Ausreden, denn eigentlich hatte ich die Zeit und das nötige Know-how.

 

Tobias Beck

Durch Zufall stieß ich Anfang 2019 auf ein Video von Tobias Beck. Ich werde nie vergessen, wie Tobi im Video sagte „Wo ist denn Dein Podcast? Wo ist Deiner unter den Top 5? Du musst jetzt damit anfangen! In den USA wird kein Radio mehr gehört, die hören nur mehr Podcasts!“.

 

Diese Phrasen haben meinen Willen bestärkt und ich fing an, mich mit dem Konzept von meinem Format auseinanderzusetzen. Die Namensgebung von „little talks“ kam übrigens nicht mir. little talks kam von einer sehr wertvollen Person, die mich im Jahr 2019 begleitet und geprägt hat.

 

Schlussendlich hatte ich ein Konzept, einen Namen, die technische Ausrüstung (zwei Steckmikrofone) und den Willen zu beginnen. Der erste Gast wurde schließlich mein alter Bekannter Christoph Prokes. Der Rest ist Geschichte ;-)!

 

Was mich antreibt

Ich bin ein großer Fan von Biografien und habe eine große Begeisterung für Geschichten, die spannende Persönlichkeiten aus ihrem Leben erzählen. Ich wollte diese Geschichten erfahren und mit der Welt teilen. 

 

Ich dachte mir immer, selbst wenn ich der Einzige bin, der diese Folge hört, hat es zumindest mein Leben bereichert und verändert. Diese Gedanken prägen das Format bis heute. Für mich ist es immer noch faszinierend, welch spannende Persönlichkeiten mittlerweile in meinem Format waren. Ich bin ebenso gespannt, wer sich noch in diese Reihe einfügen wird.

Rober Pacher