Wenn ich ein paar Wochen zurückblicke, gab es einen Moment, an dem ich aufgeben wollte. Ich probierte vieles, blieb meinen Routinen treu, versuchte mein bestes, doch irgendwie blieben die Ergebnisse aus.
Ich gebe auf
Als ich eines Abends mich in meinem Bett lag, schloss ich für einen kurzen Moment meine Augen. Zuerst war kurz Stille und dann: „Lass es bleiben.“
Sollte ich wirklich aufgeben? Die letzten Wochen waren turbulent und stets in der Verbundenheit mit der Hoffnung, doch irgendwann verlässt auch mich der Optimismus. Der Gedanke, dass ich an das Aufgeben denke, ließ mich beinahe erstarren. Ich versuchte, die Gedanken abzustellen und einzuschlafen.
Der nächste Tag
Ich schlief schlecht und verspürte einen Muskelkater vom Vortag am Rücken. Ich saß mich an die Bettkante und sagte: „Okay, nur noch dieser eine Tag.“ Ich ging also an die Arbeit und machte weiter mit der Akquise.
Am nächsten Tag sagte ich wieder: „Okay, nur noch dieser eine Tag.“ Wieder ging ich an die Arbeit und verrichtete meine Aufgaben.
Am nächsten Tag sagte ich wieder: „Okay, nur noch dieser eine Tag.“ Wieder ging ich an die Arbeit, nur diesmal fragte ich mich, welche eine Sache ich tun kann, dass alles andere leichter wird.
Hallo Gegenwart!
Wenn ich jetzt zurückblicke, machte ich nicht jeden Tag weiter, ich machte immer nur das Beste aus einem Tag. Ich reflektierte, dachte nach, konzipierte und so versuchte ich weiterhin dranzubleiben.
Über Monate sah ich wenig Resultate und wurde immer wieder vertröstet, aber irgendwann kam der Punkt, an dem sich sehr vieles auf einmal tat. Ab da ging es dann immer weiter nach vorne und nach oben. Auch heute noch sage ich: „Nur noch dieser eine Tag.“ Das Geheimnis dahinter lautet, dass ich nur noch diesen einen Tag mein Bestes gebe und die richtigen Entscheidungen treffe.