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5 Lektionen aus dem Jahr 2020

17.01.2021

Das Jahr 2020 war nicht einfach. Es gab keine Planungssicherheit, es kam zur Isolation, vielen Einschränkungen und zu einem Stillstand der Wirtschaft. Ich erinnere mich noch sehr gut an den Tag, an dem der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter den ersten Lockdown bekannt gab.

 

Nachdem ich während den Weihnachtsfeiertag noch mal über das Jahr reflektiert hatte, kam ich zu einigen Erkenntnissen, die ich nun mit Dir teilen möchte.

 

 

01. Man muss Verantwortung übernehmen

Das größte Learning war, dass man Verantwortung übernehmen muss. Auf diese Erkenntnis kam ich durch Zufall, als ich an vergangene Gespräche zurückdachte. Man akzeptiert ein durchschnittliches Gehalt, eine durchschnittliche Beziehung, einen Job, den man nicht mag. Man akzeptiert einen Körper, in dem man sich nicht wohlfühlt und man akzeptiert Unzufriedenheit im Leben.

 

Was wir allerdings nicht akzeptieren, sind wissenschaftliche Fortschritte und politische Entscheidungen. Der wesentliche Unterschied ist, die oben genannten Dinge kann man ändern, währenddessen man die wissenschaftlichen Fortschritte und politische Entscheidungen respektieren und annehmen sollte.

 

Man selbst trägt die Verantwortung für seinen Gehalt, seine Beziehung, seine Wohnsituation, seinen Wohlstand und seine Zufriedenheit. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass die größte Veränderung eintritt, wenn aus einem „ich möchte“, ein „ich muss“ wird.

 

02. In einem Jahr kann sehr viel passieren

Warum herrscht großes Misstrauen gegenüber der Impfstoffentwicklung? Vielleicht liegt es daran, dass wir unterschätzen, was in einem Jahr möglich ist?

 

Zugegeben, den eigenen Erfolg kann man schwer mit einer Impfstoffentwicklung vergleichen, aber dennoch zeigt es uns, was möglich ist, wenn wir unseren Fokus und unsere Ressourcen auf eine Sache legen. Was wäre für Dich in einem Jahr möglich, wenn Du Dich auf nur eine Sache konzentrierst und Dein Destes dafür gibst?

 

03. Sei Du selbst Dein bester Freund

Wenn eine Freundin oder ein Freund ein Problem hat, wissen wir genau, wie man dieser Person am besten hilft. Man hat Mitgefühl und weiß genau, was zu tun ist. Wenn wir es bei unserer Freundin oder unserem Freund schaffen, warum nicht auch bei uns?

 

Die Zeiten der Isolation haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, dass man sich selbst gut behandelt. Jeder Tag sah anders aus, es gab keine Planungssicherheit und im Wochentakt wurden neue Regeln bekannt gegeben. Es ist klar, dass man hierbei schnell die Lust und seine Motivation verliert. Aber man darf nicht zu selbstkritisch sein. Betrachte Deine Lebenssituation aus der Sicht eines Freundes und höre darauf, welche Ratschläge Du Deinem Freund geben würdest.

 

04. Genieße jeden Moment

Glück geschieht nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Glück geschieht im Hier und Jetzt. Deshalb sollte man sich auf dem Moment besinnen und diesen auch genießen.

 

Ja, es gibt Angst. Ja, es gibt Krankheiten. Ja, es gibt sogar den Tod. Aber es kann immer eine Wiedergeburt Deiner Zufriedenheit und Deiner Leidenschaft geben und wenn Du noch einmal durch leere Straßen gehst, singe.

 

05. Besitze die innere Klarheit

Hast Du Dich schon einmal gefragt, was Du tun würdest, wenn es keine Einschränkungen oder Reisewarnungen mehr geben würde? Gar nicht so einfach, denn was macht man mit so vielen Optionen?

 

Je mehr Möglichkeiten es gibt, desto schwieriger wird die Entscheidung. Hier kommt Deine Klarheit ins Spiel. Je mehr Klarheit Du besitzt, desto einfacher lassen sich Entscheidungen treffen.

Rober Pacher